Oswalt Kolle - Sein Lebenswerk

Vollbild * Deutsch: Dolby Digital 2.0 * FSK 16

Oswalt Kolle war ein Menschenfreund, der sich eine Zivilisation der Zärtlichkeit wünschte. Wer abschätzen will, was Kolle geleistet hat, muss sich die Zeit seines Wirkens vor Augen führen. Es war eine Zeit, in der weibliche Lust als Sünde, Homosexualität als ekelhafte Perversion und Jungfräulichkeit als heilig betrachtet wurden. In den 60er und 70er Jahren begann er seine Arbeit zur Befreiung der Deutschen von verkrampfter Erotik - und er hat dieses Land verändert. Die sexuelle Aufklärung war sein Ziel, und er wurde ihr Bannerträger. Als ein Che Guevara der deutschen Schlafzimmer kämpfte er für die erotische Erlösung der Frau. Zwischen 1968 und 1972 drehte Oswalt Kolle insgesamt 8 Spielfilme, mit denen er ein Millionenpublikum erreichte und Kultstatus erlangte. Allein in Deutschland lockte sein erster Film „Das Wunder der Liebe – Sexualität in der Ehe“ 6 Millionen Leute in die Kinos, weltweit sahen ca. 140 Millionen Menschen seine Filme. Trotz heftigster Kritik aus den Reihen der Kirchen, der Politik, der Bürgerlichen ließ Kolle sich nicht beirren und kämpfte weiter für ein Lebensgefühl, das man bis dahin gefälligst zu unterdrücken hatte: die Lust an der Liebe.

1968: „Das Wunder der Liebe – Sexualität in der Ehe“ / Ausgezeichnet mit der Goldenen Leinwand für 6 Millionen Zuschauer
1968: „Das Wunder der Liebe – Sexuelle Partnerschaft (Teil 2) / Ausgezeichnet mit der Goldenen Leinwand für 3,5 Millionen Zuschauer
1969: „Deine Frau – das unbekannte Wesen“ / Ausgezeichnet mit der Goldenen Leinwand für 3,5 Millionen Zuschauer
1969: „Zum Beispiel: Ehebruch“ / Ausgezeichnet mit der Goldenen Leinwand für 3,5 Millionen Zuschauer
1969: „Dein Mann – das unbekannte Wesen“ / Ausgezeichnet mit der Golden Leinwand für 3,5 Millionen Zuschauer
1970: „Dein Kind – das unbekannte Wesen“
1971: „Was ist eigentlich Pornographie?“
1972: „Liebe als Gesellschaftsspiel“.

Die jetzt erscheinende DVD-Box „Oswalt Kolle – Sein Lebenswerk“ beinhaltet alle 8 Filme in ungeschnittener Form, erstmals auch die, die bisher nur im Kino aufgeführt wurden.

Laufzeit: 700 min.
Original Kinotrailer

LFG